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Fremdwährungsdarlehen ohne Schufa-Auskunft

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Fremdwährungskredite können für deutsche Kreditnehmer sehr attraktiv sein. Sie versprechen, durch niedrigere Zinsen in anderen Ländern und einem guten Wechselkurs doppelt günstig zu sein. Noch dazu ist ein Kredit ohne Schufa Auskunft im Ausland häufig kein Problem. Kreditnehmer sollten sich aber vor der Beantragung eines schufafreien Fremdwährungsdarlehen auch über die Risiken im Klaren sein.

Was ist ein Fremdwährungsdarlehen?

Die Zinssituationen können sich innerhalb der Staaten deutlich voneinander unterscheiden. Vor allem die Schweiz und Japan hatten in den vergangenen Jahren ein Zinsniveau, das für Kreditnehmer deutlich günstiger war als in Deutschland.

Ein Fremdwährungsdarlehen wird also in der Währung des Kreditlandes aufgenommen und in Euro ausgezahlt. Die Zinsen werden dafür in der Regel nicht über lange Zeiträume festgesetzt und können sich gerade bei langfristigen Krediten stark ändern.

Kredite im Ausland gibt es als Annuitätendarlehen, bei denen monatliche Raten abgebucht werden, und als endfällige Darlehen. Hierbei werden lediglich die Zinsen monatlich oder vierteljährlich beglichen und die Endsumme erst zum Vertragsende fällig. Im letzten Fall spart der Kreditnehmer über die Vertragslaufzeit die notwendige Summe mithilfe von Tilgungsträgern an.

Wer kann einen schufafreien Kredit im Ausland beantragen?

Grundsätzlich ist dies für jeden geschäftsfähigen Deutschen möglich. Die Erfolgschancen sind jedoch natürlich nicht für jeden gleich. Auch wenn ein Kredit im Ausland ohne Schufa erhältlich ist, lohnt sich ein Kreditantrag nur mit einer hervorragenden Bonität. Neben einem Einkommen von mindestens 2.000 € monatlich ist auch die Stellung von Sicherheiten eine der Grundvoraussetzungen, um einen Kredit ohne Schufa zu erhalten.

Vorteile von Fremdwährungsdarlehen

– Zinsvorteil

Fremdwährungsdarlehen sind deswegen so attraktiv, weil in vielen anderen Ländern günstigere Zinssätze locken. Wenn der Leitzinssatz im Zielland unter dem europäischen Leitzinssatz liegt, können Kreditnehmer viel Geld sparen. In Deutschland orientieren sich die Zinssätze an der Europäischen Zentralbank. Nicht-EU-Länder wie die Schweiz oder Japan können häufig bessere Kreditkonditionen bieten. Bei ihnen orientiert sich der Zinssatz an den nationalen Notenbanken.

– Wechselkurs

Auch das Wechselkursverhältnis kann dafür sorgen, dass der Kredit günstiger wird, als ursprünglich veranschlagt. Steigt der Euro im Vergleich zur Fremdwährung, kann sich die Darlehensschuld deutlich ermäßigen.

Deswegen eignen sich vor allem Fremdwährungen für Kredite ohne Schufa, die eine hohe Volatilität aufweisen, also vergleichsweise vielen Schwankungen unterliegen.

– Kreditauskunft ohne Schufa

Die Schufa ist lediglich in Deutschland aktiv. Das bedeutet, dass ein Fremdwährungsdarlehen ohne Schufa-Auskunft zu jedem Zeitpunkt möglich ist. Die Banken im Ausland nutzen, um ihr Risiko abzusichern, andere Bonitätsprüfungen und orientieren sich hauptsächlich am Einkommen. Wer also ein Darlehen trotz Schufa-Auskunft benötigt, hat hier meistens Erfolg.

– Ansparvermögen

Fremdwährungsdarlehen werden zunehmend als endfällige Darlehen vergeben. Das hat den Vorteil, dass der Kreditnehmer nicht nur davon profitiert, dass die Zinsen niedriger sind als in Deutschland, sondern zudem selbst durch sinnvolle Anlagestrategien Rendite aus dem Geld erwirtschaften kann, dass er bis zum Vertragsende anspart.

Nachteile von Fremdwährungskrediten

– Währungsrisiko

Der Wechselkurs kann Fluch und Segen für Kreditnehmer eines Fremdwährungskredits ohne Schufa sein. Ist der Wechselkurs für seine Heimatwährung vorteilhaft, kann er die zurückzuzahlende Summe erheblich verkleinern. Wenn sich die Fremdwährung hingegen vorteilhaft entwickelt, ist dies für den Kreditnehmer äußerst nachteilhaft. Auf diese Weise kann sogar der bessere Zinssatz beim schufafreien Kredit aus dem Ausland zunichtegemacht werden.

– Tilgungsrisiko

Die meisten Fremdwährungskredite werden als endfälliges Darlehen vergeben. Das bedeutet, dass der Kreditnehmer während der Laufzeit lediglich Zinszahlungen erbringt und die geliehene Summe zum Ender der Laufzeit vollständig zurückzahlt. Der Kreditnehmer muss also konsequent Geld ansparen, um den Kredit ohne Schufa zum Ende der Vertragslaufzeit zurückzahlen zu können.

Tritt nun das Währungsrisiko ein, steigt die Summe, die der Kreditnehmer zurückzahlen muss. Unter Umständen hat er jedoch nicht genügend Geld angespart, da er mit einem kleineren Betrag gerechnet hat.

– Zinsänderungsrisiko

Die meisten schufafreien Kredite aus dem Ausland werden ohne feste Zinsbindung vergeben. Im Gegenteil ist die Zinsbindungsfrist häufig auf ein bis zwölf Monate beschränkt. Eine Erhöhung des Zinssatzes ist nach jeder dieser Fristen möglich, insofern sich die Marktbedingungen im Fremdwährungsland ändern.

– Nebenkosten und Gebühren

Bearbeitungsgebühren für schufafreie Kredite aus dem Ausland können den besseren Zinssatz schnell zunichte machen. Nebenkosten und Vermittlungsprämien müssen unbedingt vom Kreditnehmer auf den angebotenen Zinssatz hinzugerechnet werden, um zu erkennen, ob günstige Kredite aus dem Ausland den Kredit der Hausbank tatsächlich übertrumpfen können.

Außerdem können Kosten für die Kontoführungsgebühren sowie den Währungsumtausch anfallen. Von Letzterem sind auch regelmäßige Zinszahlungen oder Ratenzahlungen betroffen.

Auch beim Tilgungsträger können zusätzliche Kosten durch Abschlussgebühren, Verwaltungskosten oder Transaktionskosten anfallen. Ein Kredit ohne Schufa ist also nicht ganz so günstig, wie er auf dem ersten Blick erscheinen mag. Kreditnehmer sollten deswegen ein Angebot vollständig durchrechnen, bevor sie sich für die Kreditaufnahme entscheiden.

Gilt für Fremdwährungsdarlehen deutsches Recht?

Bei einer Vermittlung des Kredits im Ausland aus Deutschland wird in der Regel deutsches Recht angewandt. Für den schufafreien Kredit im Ausland ist dies jedoch nicht immer der Fall. Eine Rechtswahlvereinbarung kann die Anwendung des Rechts des Kreditlandes festlegen. Bei ausländischen Vermittlern, die weder in Deutschland, noch im Kreditland ihren Sitz haben, kann auch das Recht ihres Heimatlandes Anwendung finden.

Wer ein Fremdwährungskredit nicht nach deutschem Recht abschließt, sollte sich darüber im Klaren sein, dass dies Nachteile mit sich führen kann:

– Rechtliche Auseinandersetzungen müssen dann in dem Land ausgetragen werden, dessen Recht gilt.

– Die Rechtposition eines deutschen Kreditnehmers ist in der ausländischen Rechtsordnung weniger stark als im deutschen Vertragsrecht.

– Die ausländische Rechtsordnung kann zu unvorhergesehenen Problemen führen

Ein schufafreier Kredit im Ausland sollte deswegen immer nach deutschem Recht abgeschlossen werden.

Wann lohnt sich ein Fremdwährungskredit?

Grundsätzlich ist ein Fremdwährungskredit ein langjähriges Risiko, sodass ein schufafreier Kredit im Ausland häufig eher als spekulatives Währungsgeschäft gilt, denn als Darlehen. Wie auch sonst bei Anlagen gilt, dass die hohe Rendite nur durch ein hohes Risiko möglich ist. Gute Voraussetzungen sind jedoch:

– Ein stabiles Zinsniveau im Zielland

– Ein wesentlich niedriger Zinssatz als in Deutschland

– Ein guter Wechselkurs zum Euro

– Eine stabile Wirtschaftslage in der Europäischen Union.