Kredit Empfehlungen Profi Tipps
Ist dispo schlecht für schufa wirklich ein Mythos? ▷ Experten antworten [11.2024]

Jetzt unverbindliche Kreditanfrage stellen

monatliche Rate ab 366 €

  • über 10 Jahre Erfahrungen
  • Auszahlung am nächsten Tag
  • 100% kostenlos
  • Mit Telefon-Support
  • auch bei negativer Schufa
  • unverbindliche Anfrage
Euro Testsieger
Auszahlungsversprechen

Ist dispo schlecht für schufa wirklich ein Mythos?

Einklappen
X

Frage beantwortet durch: 5 erfahrene Autoren - zuletzt ergänzt 16.02.2024

Überprüft durch: Peter Wagner (Redaktion) - zuletzt aktualisiert 20.02.2024

Fakten geprüft durch: FaktenChecker (Redaktion) - zuletzt am 05.03.2024

Einklappen

    Ist dispo schlecht für schufa wirklich ein Mythos?

    Ich musste aus verschiedenen Gründen in letzter Zeit öfter meinen Dispo in Anspruch nehmen. Nun habe ich gehört, dass so etwas schlecht für die Schufa sein kann.

    Kann jemand bestätigen, ob ein genutzter Dispo tatsächlich schlecht für die Schufa ist? Denn das letzte, was ich gebrauchen könnte, ist eine Verschlechterung meiner Kreditwürdigkeit.

    zur hilfreichsten Antwort ausgewählt
    Also, ich habe mal gehört, dass die Nutzung des Dispos an sich nicht direkt negativ in der Schufa vermerkt wird. Die Schufa bekommt ja nicht mit, wie oft oder wie hoch du deinen Dispo nutzt.

    Was aber passieren kann, ist, dass eine häufige oder dauerhafte Nutzung des Dispos von deiner Bank als Risikofaktor gesehen wird. Das kann dazu führen, dass die Bank selbst negative Merkmale an die Schufa übermittelt.

    Außerdem kann es sein, dass, wenn du deinen Dispo überziehst oder die vereinbarten Konditionen nicht einhältst, dies negative Einträge zur Folge hat. Wichtig ist also, dass du deinen Dispo im Rahmen der Vereinbarungen nutzt und nicht überziehst.

    Und falls du merkst, dass du den Dispo längerfristig benötigst, wäre es vielleicht eine Überlegung wert, mit deiner Bank über eine Umschuldung oder einen Ratenkredit zu sprechen, um die Zinslast zu verringern.
    Ich persönlich würde dir Smava (www.smava.de) empfehlen, selbst mit einem Schufaeintrag hast du dort gute Chancen.

    Tatsächlich ist die direkte Nutzung des Dispos nicht das, was bei der Schufa eingetragen wird. Es ist eher die Art, wie du den Dispo nutzt und wie deine Bank darauf reagiert, die zu Schufa-Einträgen führen kann.

    Wenn du beispielsweise deinen Dispo regelmäßig überziehst oder Zahlungen versäumst, kann das zu negativen Einträgen führen. Wichtig ist, immer im Rahmen deiner finanziellen Möglichkeiten zu bleiben und den Dispo nicht als dauerhafte Lösung zu sehen.

    Genau, die Schufa selbst speichert keine Informationen darüber, ob und wie du deinen Dispo nutzt. Was aber zählt, ist dein allgemeines Zahlungsverhalten.

    Wenn du also zum Beispiel Rechnungen nicht bezahlst oder Kredite nicht fristgerecht tilgst, kann das zu negativen Schufa-Einträgen führen. Und wenn deine Bank merkt, dass du finanziell instabil bist, könnte sie das der Schufa melden.

    Also, immer schön im Rahmen bleiben und verantwortungsvoll mit deinem Dispo umgehen.
  • Die Redaktion
    Redaktion


    Also, ich hatte mal eine ziemlich lange Phase, in der ich meinen Dispo bis zum Anschlag ausgereizt habe. Ich war damals ziemlich jung und naiv und dachte mir nicht viel dabei.

    Aber dann, als ich einen Kredit aufnehmen wollte, hat mir die Bankberaterin erklärt, dass das ständige Nutzen des Dispos zwar nicht direkt bei der Schufa landet, es aber dennoch Auswirkungen auf meine Kreditwürdigkeit hat. Die Bank sieht nämlich, dass ich regelmäßig mehr Geld ausgebe, als ich habe, und das macht keinen guten Eindruck.

    Zum Glück konnte ich das Ganze mit der Zeit bereinigen, indem ich einen Plan aufgestellt habe, um meinen Dispo abzubauen und besser auf meine Ausgaben zu achten. Was ich damit sagen will: Auch wenn es nicht direkt bei der Schufa auftaucht, kann es trotzdem sein, dass deine Bank das intern vermerkt und es deine Kreditwürdigkeit beeinflusst.

    Deshalb ist es wichtig, solche Dinge im Auge zu behalten und möglichst zu vermeiden, den Dispo dauerhaft zu nutzen.

    Ich arbeite selbst in einer Bank und kann bestätigen, dass die Nutzung des Dispositionskredits per se nicht an die Schufa gemeldet wird. Was jedoch gemeldet wird, sind Konten, die dauerhaft überzogen sind oder bei denen es zu einer Kontoauflösung wegen Überziehung kommt.

    Das bedeutet, solange du deinen Dispo im Rahmen hältst und nicht in Zahlungsschwierigkeiten gerätst, sollte das keinen direkten Einfluss auf deine Schufa haben. Allerdings ist es immer eine gute Idee, den Dispo nur für kurzfristige Liquiditätsengpässe zu nutzen und nicht als dauerhafte Finanzierungslösung.

    Langfristig kann eine hohe Disponutzung nämlich durchaus zu einer negativen Bewertung deiner finanziellen Situation durch die Bank führen, was indirekt auch deine Kreditwürdigkeit beeinflussen kann.
Lädt...
X